Dr. Christine Bücher

Seit fast dreißig Jahren bin ich im Kulturbereich für Museen und Bildungseinrichtungen tätig.
Die Beschäftigung mit Geschichte ist mir besonders dort wichtig, wo die Vergangenheit noch nachwirkt und Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln nimmt. Das war Anlass, mich mit Familiengeschichten in der NS-Zeit zu befassen.
Auch wenn der Zweite Weltkrieg mehr als 80 Jahre zurückliegt, sind seine Nachwirkungen in den folgenden Generationen nicht verschwunden. Die Auseinandersetzung mit den Spuren des Nationalsozialismus und seinem Erbe in den Familien findet häufig erst in der Enkelgeneration statt.
Über Ereignisse, Geschichten oder Dinge in Ausstellungen zu erzählen, verschafft die Möglichkeit, bisher Unausgesprochenes mit den Mitteln der Kunst zur Sprache zu bringen, Verborgenes sichtbar und erfahrbar zu machen und andere Zugänge zu komplexen Themen zu schaffen. In den Ausstellungen, die ich in den letzten Jahren kuratiert habe, standen historische und gesellschaftliche Themen im Mittelpunkt.
Mit meiner Familie lebe ich seit 1995 in Dresden. Aufgewachsen bin ich im Rheinland.
Eine Auswahl meiner Kunden
Der Sächsische Ausländerbeauftragte | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung | Deutsches Hygiene-Museum | Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden | Gedenkstätte Münchener Platz | Künstlerhaus Dortmund | Militärhistorisches Museum der Bundeswehr | Museen der Stadt Dresden | Panometer Dresden | Suermondt-Ludwig-Museum Aachen | Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst | Sächsischer Landtag | Technische Hochschule Dresden | Ulmer Museum